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Seit dem Unfall auf der BP-Bohrung im Golf von Mexiko stellt sich eine besorgte Öffentlichkeit die Frage, ob Öl aus der Tiefsee sicher gefördert werden kann. Waren der Unfall und die damit verbundene Umweltkatastrophe ein einmaliges Ereignis, entstanden durch ganz besondere Umstände, oder war dies ein Hinweis, dass wir bei der Ölsuche die Grenzen des technologisch Beherrschbaren inzwischen überschritten haben?
Prof. Dr. Johann Plank von der TU München befasst sich seit über 30 Jahren mit der Technologie von Erdölbohrungen und ist einer der weltweit wenigen Spezialisten auf dem Gebiet der Tiefbohrzementierung. In seinem Vortrag geht er zunächst auf die technologischen Besonderheiten von Tiefseebohrungen im Allgemeinen ein. Anschließend rekonstruiert er anhand von Dokumenten der Firmen BP, Transocean und Halliburton minutiös den Ablauf der Ereignisse, die schließlich zum fatalen Ausbruch und der Umweltkatastrophe führten. Anhand dieser Analyse sind die Ursachen für das Unglück klar erkennbar.
Der zweite Teil des Vortrags befasst sich mit den Lehren aus dem Vorfall und beantwortet die Frage, ob die Technologie heute weit genug entwickelt ist, um derartige Katastrophen auszuschließen. Ebenfalls angesprochen wird, ob wir auf die offshore-Förderung von Öl überhaupt verzichten können.
Kosten
3 Euro
Teilnehmer 5 (2 Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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