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Frank Shuman und die frühe Nutzung der Solarenergie
Vortrag von Dr. Frank Dittmann, Deutsches Museum, München,
Kurator für Energietechnik, Starkstromtechnik und Automation
Wenn heute die Nutzung von Sonnenenergie intensiv diskutiert wird, scheint es zuweilen, dass diese Energieform bisher kaum Beachtung gefunden hätte bzw. aus technischen Gründen nicht genutzt wurde. Aber bereits seit Mitte des 19. Jh. beschäftigen sich Erfinder und Unternehmern intensiv mit der Nutzung dieser unerschöpflichen Energiequelle. Einer davon war der Amerikaner Frank Shuman, der kurz vor dem Ersten Weltkrieg in der Nähe von Kairo ein Solarthermische Kraftwerk erreichtet hatte. Im Juli 1913 ging diese erste Solaranlage mit Parabolrinnen im großtechnischen Maßstab in Betrieb.
Shuman hatte dabei mehr im Blick als die Energieversorgung eines Orts oder einer Region. Er wollte mit seiner Technik komplexe Probleme angehen, nämlich zusätzlich zur Energiebereitstellung, Meerwasser entsalzen und zur Bewässerung von Brachland bereitstellen, Luft verflüssigen und auf dessen Basis ein weltumspannendes Energiesystem für mobile Zwecke erreichten. Gleichzeitig sollte Düngemittel hergestellt werden und dieses mit dem Wasser in Wüstengebieten Nahrungsmittel produzieren, um die Hunger zu bekämpfen. Shuman hatte Zusagen von Großbritannien und Deutschland in deren Kolonien entsprechende Kraftwerke zu errichtet. Doch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs, in dessen Verlauf Shuman starb, bereitete dieser zukunftsweisenden Entwicklung ein jähes Ende.
Anfahrtsbeschreibung:
Marienplatz u. kurzes Stück Richtung Hofbräuhaus;
( Sparkassenstr. rein; bis zur Ecke wo´s rechts die Ledererstr. rein geht;
im Erdgeschoß ist der "Haxnbauer" http://www.kuffler.de/de/haxnbauer_anfahrt.php;
Kosten
5 €
Teilnehmer 2 (ein Mann und eine Frau )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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