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Chansons, Bossa, Swing, Jazz und eine perfekte Show mit Charme und Witz ...
Süddeutsche Zeitung, Kreis Ebersberg, Mai 2006
Im Grünen ins Schwarze
„Dem Renner seine Band“ begeistert in Herrmannsdorf
Glonn: Den Montag musste man im Grünen verbringen, draußen, mitten im frischen Frühling. Welch passenderen kulturellen Farbtupfer hätte es also gegeben als den, mit dem die Reihe der „Herrmannsdorfer Jazzfrühschoppen“ am Montagmittag im Biergarten der Landwerkstätten begonnen hat?! Sogar aus Österreich – davon zeugten die Nummernschilder auf den Parkplätzen – kamen Jazz-Liebhaber nach Glonn, um bei strahlendem Sonnenschein Dem Renner seiner Band zu lauschen, ein Gläschen Wein zu trinken oder zu Mittag zu essen.
Gutes kommt nie wirklich aus der Mode, könne man diesem Jazzfrühschoppen unter freiem Himmel ohne Untertreibung bescheinigen. Denn stets findet sich eine begeisterte Fangemeinde, die den erdigen und authentischen Groove dieser Combo zu schätzen weiß. Wohl nicht ohne Grund: Beinahe mühelos schienen Thomas Kuhn am Schlagzeug, Klemens Jackisch an der Gitarre, Christian Wedemeyer am Saxophon, Robert Hoheneder am Kontrabass und eben Namensgeber Günther N. Renner, zuständig für die zweite Gitarre und den Gesang, die einigenhundert Zuhörer zu begeistern.
Wer sich ins Auto oder aufs Fahrrad gesetzt, die Kilometer zu den Landwerkstätten erfolgreich hinter sich gebracht hat, musste gegen halb drei, als der Auftakt des diesjährigen Jazzfrühschoppens vorüber war, nichts bereuen. Dem Renner seine Band war anders. Ganz anders, als man es womöglich erwartet hätte: Nichts war da zu hören von aneinander geschusterten Jazz-Standarts. Ganz im Gegenteil. Die Künstler interpretierten teilweise derart virtuos und mit eigenwilliger Note, dass es auch mal mehr als ein paar Takte brauchte, bis dem Zuhörer der Name des Schöpfers des jeweiligen Stückes einfiel.
Erst ein bisschen Latinjazz, dort ein Chanson, und hier ein paar interpretierte Klassiker, die immerzu leicht und charmant vorgetragen wurden. Wo man sich auf dem Erdball gerade befand, war zwar nicht immer ganz klar, nimmt man den Applaus von den Bänken jedoch als Anhaltspunkt, traf Dem Renner seine Band voll ins Schwarze.
Thorsten Rienth
(weitere Informationen)
Homepage:
URL: www.ars-musica-muenchen.de
Anfahrtsbeschreibung:
Öffentliche Verkehrsmittel:
U6/S7 vom Bahnhof Harras stadteinwärts ca. 400m
Metrobus 53 Haltestelle Sendlinger Kirche direkt vor dem Stemmerhof
Mit dem Auto:
Am Ende der Lindwurmstraße stadtauswärts gegenüber der Sendlinger Kirche
Parkplätze vorhanden!
Kosten
12.- erm. 9.-
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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