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Es gibt eine Führung (ca. 1 Std.) durch die Ausstellung von Photos
Die Ausstellung geht bis 25.01.13, die letzte Führung ist am Freitag, 25.01.13. 18.00 Uhr.
weitere Termine: heute 18.00,
Miwo. 09.01.13, 12.30
Fr. 25.01.13, 12.30 und 18.00 Uhr
Dannach evtl. in ein Cafe/Italiener!?
Die Ausstellung „Licht und Schatten, am Filmset der Weimarer Republik“ ist eine Entdeckungsreise in eine besonders kreative Phase der deutschen Filmgeschichte. Große Gefühle und drohende Gefahren, Zeitgeschehen und Zukunftsvisionen wurden mit viel Sinn für Dramaturgie in bewegte Bilder umgesetzt. Filme wie Nosferatu, Metropolis, Der blaue Engel und Das Cabinet des Dr. Caligari setzten Maßstäbe im cinemathographischen Ausdruck. Mit Hitlers Machtergreifung endete dieses aufregende Kapitel deutscher Filmgeschichte jäh: Regisseure wie Friedrich Wilhelm Murnau, Fritz Lang und Josef von Sternberg emigrierten in die USA und nahmen ihr Know-how, ihre visuellen Ideen und ihre Tradition mit – um sie von Amerika aus in die Welt zu tragen.
Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek Berlin entstanden ist, zeigt rund 250 Filmbilder und Original-Plakate aus über 60 Filmen der großen Regisseure der Weimarer Republik. Die vierzehn Jahre und sechs Monate der Weimarer Republik waren eine große Zeit des deutschen Films. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs herrschten Unsicherheit und wirtschaftliche Not. Auf der anderen Seite hatten die Menschen Sehnsucht nach Geschichten aus der weiten Welt, wie sie nur das Kino erzählen kann. Historische Dramen, Komödien, Detektivserien und Abenteuerfilme dominierten das Programm. Natürlich galt das Interesse mehr den Schauspielerinnen und Schauspielern als den Regisseuren.
Zu Beginn der zwanziger Jahre wurden vor allem Henny Porten und Asta Nielsen, Lil Dagover und Pola Negri verehrt. Bei den Männern waren Emil Jannings, Harry Liedtke und Conrad Veidt die großen Stars. In den frühen dreißiger Jahren galt die Verehrung Elisabeth Bergner, Marlene Dietrich und Lilian Harvey sowie Hans Albers, Willy Fritsch und Gustav Fröhlich. Im Rückblick verbindet sich die Filmperiode der Weimarer Republik mit großen Regisseursnamen und berühmten Filmtiteln. Es begannen die Karrieren von Ernst Lubitsch, Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau, später kamen Georg Wilhelm Pabst, Robert Siodmak und Max Ophüls hinzu. Sie verhalfen dem deutschen Film zu einer Weltgeltung, die er niemals zuvor oder danach gehabt hat. Viele von ihnen mussten 1933 ins Exil gehen, weil sie jüdischer Herkunft waren. Berühmte Filme jener Jahre sind Das Cabinet des Dr. Caligari, Nosferatu – eine Symphonie des Grauens, Die freudlose Gasse, Metropolis, Der Blaue Engel, M und Kuhle Wampe. 1929/30 fand der Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm statt.
Beherrscht wurde die Zeit der Weimarer Republik von zwei künstlerischen Strömungen: dem Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit. Natürlich sind die Traumata des Ersten Weltkriegs in den Filmen und ihren Subtexten zu finden. Der Horror von Dr. Caligari und Nosferatu, die Melodramatik der Freudlosen Gasse und der Büchse der Pandora sind Resultate einer konkreten Kriegserfahrung. Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot spiegeln sich in der Thematik von Mutter Krausens Fahrt ins Glück, Kuhle Wampe und Ich bei Tag und Du bei Nacht wider.
Homepage:
http://www.vkb.de/web/html/pk/ihre_vkb/kultur/kunst_foyer/aktuelle_ausstellung/
Anfahrtsbeschreibung:
Tram 19, Haltestelle Max-II-Denkmal, U-4/5,
Haltestelle Lehel, Nähe Maximiliansbrücke
Kosten
keine
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 15 (15 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 3
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