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25 Jahre Gedenkveranstaltung für die Deportierten und Ermordeten aus der ehemaligen 'Heimanlage für Juden' in Berg am Laim
Im Zuge der Verfolgung und Vernichtung der Juden richtete die Arisierungsstelle in der Zeit zwischen April 1941 und März 1943 in einem Nebenflügel des Klosters der Barmherzigen Schwestern in Berg am Laim ein Internierungslager für Juden ein, beschönigend als „Heimanlage für Juden” bezeichnet. Bis zu 320 Menschen lebten hier und mussten zur Zwangsarbeit in Münchner Betriebe. Fast fünfhundert Menschen wurden von hier aus in den Tod abtransportiert. Else Behrend-Rosenfeld übernahm im Auftrag der Kultusgemeinde die Wirtschaftsleitung des Internierungslagers und versuchte den Internierten nach Kräften ihre demütigende Lage zu erleichtern.
Seit 25 Jahren findet im November eine Gedenkveranstaltung für diese Opfer des Holocaust statt. Im Zentrum der Gedenkveranstaltung stehen in diesem Jahr die Kinder und Jugendlichen des Lagers in Berg am Laim, die zum Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns wurden. Anlässlich des 25. Jahrestages der Gedenkveranstaltung wird auch die Tradition des bürgerschaftlichen Gedenkens an den Holocaust selbst zum Thema gemacht.
19.00 Uhr: Bürgermeister Hep Monatzeder: Grußwort der Landeshauptstadt München
19.20 Uhr: Vortrag Erich Kasberger: „Die anderen Lebenswege” - Jugendliche in Berg am Laim unter der NS-Herrschaft
19.45 Uhr: Gustav Mahler: Kindertotenlieder
ca. 20.30 Uhr: „Lichtergang” zum Gedenkstein für das jüdische Sammellager Berg am Laim und Psalmlesung
ca. 21.00 Uhr: Gesprächsrunde im Pfarrheim St. Michael, Clemens-August-Straße 2
In Zusammenarbeit mit der Friedensgemeinschaft Berg am Laim und Pax Christi, Gruppe St. Michael sowie mit Unterstützung des Bezirksausschusses 14 Berg am Laim.
Anfahrtsbeschreibung:
U2 Josephsburgstraße hinten aussteigen
Kosten
Keine Kosten
Teilnehmer 1 (ein Mann und keine Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 5
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