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Klaus Bäumler zeigt unbequeme Denkmäler i.R. des Tages des offenen Denkmals:
Sie stören beim Planen neuer Wohnungen oder haben eine dunkle Vergangenheit: In München gibt es Gedenkstätten, die nicht nur erinnern, sondern auch ärgern. U.a. führt die Exkursion zum Obelisken am Karolinenplatz. Er wurde von Ludwig I. als Ehrenmal für die bei Napoleons Russlandfeldzug gefallenen Soldaten der Bayer. Armee errichtet.
"Obwohl der König nur ungern daran erinnern wollte, dass die Bayern und die Franzosen gemeinsam gekämpft haben", erzählt Bäumler. Der französische Gesandte legte Protest ein, weil die Gesandtschaft ihren Sitz am Karolinenpl. hatte und die Errichtung als Affront betrachtete. Ludwig I. ließ das Denkmal am Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig einweihen. Dies führte erneut zu Protesten des Gesandten, der es unverschämt fand, das Denkmal just am Jahrestag jener Schlacht einzuweihen, an dem die Grande Armee vernichtend geschlagen worden war.
Und auch heute sorgt der Obelisk oftmals für Unverständnis - v.a. bei den russischen Touristen. Der Spruch 'Auch sie starben für des Vaterlands Befreiung' irritiere die Besucher. Der Russlandfeldzug war ein Angriffskrieg, keine Verteidigung.
Nach der schweren Kost sollten wir uns gemeinsam einen Cappuccino o.ä. gönnen, oder? (Übrigens findet in Giesing das Bahnhofsfest von 11 - 19 Uhr statt. Wäre auch eine Möglichkeit...)
Anfahrtsbeschreibung:
U2 Königspl.
U3/6 Odeonspl. oder Universität
Tram 27/28 Pinakotheken
Buslinie 100 Pinakotheken
Kosten
keine
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 2
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