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«Für wichtig und heilig hielten sie nur, was sie selber ersonnen hatten, um übereinander zu herrschen.»
Lew Tolstoi, Auferstehung
Tolstois erstes Drama von 1886 – Die Macht der Finsternis - ist ein Höhepunkt des russischen Naturalismus, das die russische Zensur lange verboten hatte und im Théâtre Libre in Paris 1888 zur Uraufführung kam.
Auf den ersten Blick handelt es sich um einen spannenden, in ländlicher Umgebung angesiedelten Krimi: Ein todkranker, wohlhabender Bauer wird ermordet. Doch die Täter, die auf sozialen Aufstieg aus sind, werden stattdessen immer tiefer hinein gezogen, in einen Widerstreit von Moral und Neid, Habgier und Religiosität, Sittsamkeit und Alkohol.
Monströse Figuren, ein pralles Theaterstück, selten auf deutschen Bühnen zu sehen, sind wieder da. Fühlbar gemacht.
Die Geschichte wird aus der originalen Umgebung und Zeit in einen uns etwas näheren Kontext gestellt. Aber dennoch bleibt sie wahr und von archaischer Gültigkeit - weil der Mensch in seiner animalischen Existenz sich gleich bleibt.
"Jeder trägt die Keime zu allen menschlichen Eigenschaften in sich, von denen mitunter die einen, mitunter die anderen stärker in Erscheinung treten und den betreffenden Menschen, der doch ein und derselbe geblieben ist, kaum wiedererkennen lassen."
Lew Tolstoi, Auferstehung
Homepage:
http://www.undsofort.de/stueck/die-macht-der-finsternis,491
Anfahrtsbeschreibung:
ram 27 Nordendstraße (1 Minute Fußweg)
U3/U6 Universität (7 Minuten Fußweg)
U3/6 Giselastraße (10 Minuten Fußweg)
U2 Josephsplatz (10 Minuten Fußweg)
Kosten
keine, da Freikarte
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 1 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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