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Jahrelang und unermüdlich arbeiten Wanja und Sonja auf dem Landgut des verehrten Professors Serebrjakow. Erst als der nach seiner Pensionierung gemeinsam mit seiner jungen Frau Elena von der Großstadt aufs Land zieht, erkennen die beiden in ihm den parasitären Blender, der er schon immer war. Umsonst haben sie seine Bücher gelesen, umsonst ihre Kraft und Lebenszeit für ihn hergegeben. Überhaupt ist das alltägliche Leben ein unaufhörliches, unerfülltes Aneinandervorbeileben und -lieben. Wanja ist unglücklich in Elena verliebt, Elena macht Astrow, dem Landarzt mit ökologischen Visionen, schöne Augen. Dieser bemerkt die Liebe Sonjas nicht. Wanjas Mutter verehrt noch immer den Professor. Sie alle irren gemeinsam durch den Sommer und stellen sich die immer gleichen Fragen: Wie soll man leben, für was soll man arbeiten? Und wie könnte es ein bisschen gerechter zugehen? Es bleibt die himmeltraurige Gewissheit, dass nichts werden wird, wie es hätte sein können.
Wenn es in einigen Minuten anfangen wird zu regnen, werden alle aufatmen, nur einer nicht: Ich.
Tag und Nacht bin ich besessen von dem Gedanken, dass mein Leben endgültig verloren ist. Vergangenheit: Null. Die habe ich für Nebensächlichkeiten weggeworfen. Gegenwart: Null. Hier haben Sie mein Leben und meine Liebe: Wo soll ich hin damit? WANJA
Für ihre Darstellung der Sonja wurde Anna Drexler zur Schauspielerin des Jahres 2013 gewählt.
Homepage:
http://www.muenchner-kammerspiele.de/spielplan/onkel-wanja/
Kosten
20 € - Karte Parkett, Reihe 1
Teilnehmer 2 (2 Männer und keine Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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