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ein Mann tritt vor sein Publikum,
... um die Geschichte eines alten Mannes zu erzählen, der ein unscheinbares, in Alltagsritualen gefangenes, einsames Leben fristete, bis ihn eine kleine Varianz in der Wahrnehmung aus seiner trostlosen Lethargie heraus riss. „Es muss sich etwas ändern!“ Und so beginnt der alte Mann ein Spiel mit seiner Wahrnehmung und Sprache.
Durchaus originell seien die Maßnahmen des alten Mannes zwar, merkt der Vortragende an. Aber, seiner anfänglichen Überheblichkeit folgend, fragt er sein Publikum, wie es denn sein könne, allen Dingen und auch allen Tätigkeiten neue Namen zu geben. Ja, die ganze Sprache zu dekonstruieren, nur um damit die Tristesse aus den Fugen zu heben. Am Ende habe ihn schließlich überhaupt niemand mehr verstanden. Deshalb habe er fortan geschwiegen, nicht wahr?
In nagendem Unverständnis schraubt sich der Vortragende zusehends hinein in die Welt des alten Mannes und lernt die Freiheit dieses Refugiums kennen. Unverhofft erscheint nun aber auch ihm die Welt da draußen auf eine merkwürdige Weise zum Greifen nah, intimer und unverstellter als zuvor.
Sein Publikum im Blick gerät er zwischen die Fronten der Innen- und Außenperspektive und muss erkennen, dass noch nicht ausgemacht ist, wer hier nun die traurige Figur ist; mehr noch: ... dass sich diese Frage mit jeder Aufführung neu stellt.
Homepage:
http://www.pathosmuenchen.de/cms/cms.php?pageName=2&detailId=54
Anfahrtsbeschreibung:
Tram Leonrodplatz
Kosten
keine, da Freikarte (evtl. ein Freigetränk in der Pause)
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 1 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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