„Lou Andreas-Salomé“ (Regie: Cordula Kablitz-Post, Deutschland 2016) Schon als junges Mädchen macht  die im Jahre 1861 in St. Petersburg geborene Lou die Erfahrung, dass für eine Frau mit der Eheschließung Freiheit und Selbständigkeit enden. Also beschließt sie, sich nicht der Liebe hinzugeben, sondern lieber  ihren wachen Geist zu schulen. Friedrich Nietzsche und Paul Rée bedrängen sie. Vergeblich. Als Rainer Maria Rilke sie dichtend umwirbt, ist es um sie und ihre Prinzipien geschehen. Sie gibt sie sich der freien Liebe hin, ignoriert die Gesetze. Cordula Kablitz-Post zeichnet das bewegte Leben der Dichterin, Philosophin und Psychoanalytikerin nach, die mit ihrem Freiheitsdrang ihrer Zeit weit voraus war.