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Der S-Bahnhof Stresow ist ein etwas ungewöhnlicher Start für eine Radtour. Diesen-S-Bahnhof kennen die meisten Berliner von ihren Besuchen des dortigen Ikea-Möbelhauses. Wenn überhaupt. In der Regel fährt man durch und steigt nicht aus. Diesmal ist es anders.
Der Bahnhof Stresow
ist der historische Bahnhof von Spandau. Als der Bahnhof gebaut wurde, war Spandau noch Festungsstadt. Also mußte der Bahnhof außerhalb der Festung liegen. Das noch klassizistische Bahnhofsgebäude ähnelt nicht durch Zufall dem Hamburger Bahnhofes in Berlin, der heute als Museum genutzt wird. Auch der Bahnhof Stresow ist ein Bahnhof der Berlin-Hamburger Bahn.
Sein Architekt war der vielseitige Friedrich Neuhaus, der zugleich der Vorstand der Hamburger Bahn war und neben den Bahnhöfen auch die als Ruine immer noch sehenswerte Dömitzer Elbbrücke entwarf
Vom Bahnhof Stresow geht es die Freiheit nach Osten entlang, bis wir nach Süden in die Pichelswerder Strasse einbiegen.Wir queren die Ruhlebener Strasse und fahren etwa 200 m die Schulenburgstrasse entlang, bis wir nach links in den Tiefwerderweg einbiegen.
Ein kleines Venedig gibt es nicht nur im Südosten Berlins, das ältere Tiefwerder ist auch so eine Siedlung am Wasser. Auch wenn wir das Wasser mehr ahnen als sehen werden, wenn wir die Dorfstrasse entlang fahren.
Es gibt zwei Wege, die aus der Siedlung Tiefwerder in die Tiefwerderschen Wiesen hinausführen. Beide führen entlang der an dieser Stelle sehr schmalen Havel, hinter der Grimnitzsee und seine Verbindung mit der Havel zu erkennen ist.
Der schöne Uferweg hat bald ein Ende, die Brücke über die Havel kommt in Sicht. Wir sparen uns Pichelswerder und fahren vor der Brücke zur Heerstrasse hinauf, um die Havel zu überqueren.
Rechter Hand sehen wir wieder den Grimnitzsee, linker Hand Pichelsdorf, in dessen alten Kern wir einbiegen. Hier müssen wir mit freundlichen Reaktionen auf Fahrradfahrer rechnen, also möglichst defensiv an der scharfen Lanke,einer Havelbucht,entlang fahren.
Das westliche Ufer haben Bootswerften und Sportvereine belegt, so dass wir erst einmal die Strasse Scharfe Lanke entlang fahren müssen, bis sie in den Uferweg, der noch mehrfach unterbrochen wird, übergeht.
Was dann alles noch zu sehen und zu Gebäuden und Landschaft zu sagen ist, erfahren die Radler, die sich entschliessen, mitzukommen. Die Blicke und die Landschaften sind sehr abwechlungsreich
Enden wird die Radtour nicht am Wasser, sondern auf dem Wasser. Wir fahren mit der Fähre von Kladow nach Wannsee zurück. Das sind fast 30 min Erlebnis auf der Havel und dem Wannsee, die in den AB-Tickets von Mensch und Fahrrad inbegriffen sind.
Bitte ausreichend Getränke und Verpflegung mitnehmen und die Reifen nicht erst bei Fahrtantritt aufpumpen.
Anfahrtsbeschreibung:
Auf dieser webseite kann man die Betriebsbereitschaft jedes Fahrstuhles und jeder Rolltreppe der Berliner S-Bahnhöfe abfragen
http://www.s-bahn-berlin.de/fahrplanundnetz/ueberblick/
wenn ihr scrollt, es steht weit unten, findet ihr das Stichwort Mobilitätsausstattung. Das sind im Sprachgebrauch der Bahn Rolltreppen und Fahrstühle
Kosten
während der Tour keine
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 10 (10 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 2
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