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Die Neue Nationalgalerie hat in ihrem Bestand etliche Werke, die während der Zeit des Nationalsozialismus entstanden sind. Viele Arbeiten galten als "entartet", andere wurden als "nationale" Kunst von den Nazis gefeiert.
Die Neue Nationalgalerie zeigt in einer neuen Ausstellung rund 60 Kunstwerke, die während der NS-Zeit entstanden sind. Die Schau geht dem Schicksal von Kunstwerken nach, die zwischen 1933 und 1945 entstanden, von der Nationalgalerie erworben oder von den Nazis beschlagnahmt wurden, darunter so genannte "nationale" sowie als "entartet" diffamierte Werke von Pablo Picasso, Lyonel Feininger, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Rudolf Belling und Ernst Ludwig Kirchner.
Die gezeigten Arbeiten sollen einen Einblick in die Kunst und Politik in der Zeit des Nationalsozialismus geben, aber auch ein Stück eigene Museumsgeschichte der Neuen Nationalgalerie erzählen. Die Werke wurden damals alle von dem Museum angekauft oder beschlagnahmt. "Die Bilder sind Augenzeugen und Ohrenzeugen, sie haben eine Geschichte zu erzählen", sagte Nationalgaleriedirektor Udo Kittelmann.
Dabei stehe das Einzelwerk und seine ganz eigene Geschichte im Mittelpunkt. "Die Geschichten der Einzelwerke setzen sich für den Besucher nach und nach zusammen und ergeben eine Art Gesamtbild der Zeit", sagte Ausstellungskurator Dieter Scholz. Viele der zeitgenössischen Werke wurden damals im Kronprinzenpalais gezeigt, doch die Sammlung galt als Inbegriff für "jüdischen Kulturbolschewismus" und stand stets vor der Schließung. Die Nazis beschlagnahmten die meisten Bilder, einige landeten in Depots oder gleich im Feuer.
Kosten
14 Euro / ermäßigt 7 Euro
Teilnehmer 12 (4 Männer und 8 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 5
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