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David: Filmdrama von 1979 von Peter Lilienthal (Regisseur zum anschließenden Gespräch anwesend)

David: Filmdrama von 1979 von Peter Lilienthal (Regisseur zum anschließenden Gespräch anwesend)

Jedes Jahr erinnert der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus am 27. Januar an die Opfer des Holocaust. Aus diesem Anlass zeigt man dort den Film DAVID aus dem Jahr 1979 von Regisseur Peter Lilienthal.

Der Film basiert auf Joel Königs autobiografischen Aufzeichnungen „Den Netzen entkommen" und fragt nach dem Ursprung von Vorurteilen und Hass.

Ein leiser, nachdenklicher Film mit einer großartigen Schauspielerriege, darunter Eva Mattes, Gustav Rudolf Sellner und Valter Taub. Gedreht wurde der Film 1978 in Berlin und in der damaligen DDR.



„Das cineastische Werk Peter Lilienthals zeichnet sich durch eine besondere, fast nicht definierbare Größe aus. Er nähert sich der Welt seiner Charaktere auf Zehenspitzen und mit einer Schweigsamkeit, als wolle er sie mit seiner Anwesenheit nicht verletzen. Als Protagonisten wählt er keine großen Helden der Geschichte, sondern verträumte oder von Schicksalsschlägen der Realität heimgesuchte Personen.

Lilienthal hat ein ganz spezielle Sichtweise, die es ihm erlaubt, gleichzeitig die festgefahrenen Ecken der Gesellschaft und die rebellische Berufung der vielen kleinen Dichter auszumachen, die zu tapfer sind, als dass sie sich von der Mittelmäßigkeit unterkriegen lassen würden.“ Skármeta, Antonio: Rede des Botschafters von Chile in Deutschland anlässlich der Verleihung des Ordens Bernardo O`Higgins an Peter Lilienthal. Berlin 2001. In: Töteberg, Michael: Peter Lilienthal. Befragung eines Nomaden. Verlag der Autoren Frankfurt/Main 2001


Der Film gewann bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1979 als bester Film den Goldenen Bären.

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Handlung

Noch während des Purim-Festes, als die Hitlerjugend schon antisemitische Parolen durch die Straßen ruft, glaubt Rabbi Singer, dass er und seine Familie in Deutschland sicher seien. Einige Jahre später verweigern die Deutschen seinem Sohn David den Zutritt zur Schule. Am Tag nach dem Reichsprogrom wird Davids Vater verhaftet, misshandelt und eingesperrt. Immer noch glaubt die Familie glimpflich davonzukommen; doch antisemitische Demonstrationen, brennende Synagogen und schließlich die Deportation der Eltern beweisen es: Der Holocaust kennt kein Erbarmen.

Nun fürchtet der junge David um sein Leben, taucht unter und sucht in allgegenwärtiger Angst vor der Entdeckung verzweifelt einen Weg, aus Deutschland zu fliehen. Unter falschem Namen und ohne Judenstern bekommt er Arbeit bei einem deutschen Fabrikanten in Berlin. Ihm vertraut sich David an und erhält einen gefälschten Pass, der schließlich zur ersehnten Flucht verhilft.

Trailer: https://www.alleskino.de/peter-lilienthal-david-1979-online-streaming.html

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Ablauf des Abends (von 19 Uhr bis 22 Uhr):

Begrüßung
Gisela Kayser, Geschäftsführerin und künstlerische Leiterin Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.

Filmvorführung
DAVID
Drama, Deutschland 1979, 122 min

Gespräch mit
Peter Lilienthal, Regisseur

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Da viele Zuschauer erwartet werden (freier Eintritt und anschließendes Gespräch mit dem 90-jährigen Regisseur!) ist frühes Erscheinen angeraten um gute Plätze zu sichern...daher treffen wir uns wie immer eine halbe Stunde vor Beginn vor dem Eingang!

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Anreise:

S-Bhf Hallesches Tor (U1,U3,U6 und Buslinien 248, M41)

etwa doppelt so weiter Fußweg:

S-Bhf Anhalter Bahnhof (S1, S2, S25, S26 und Buslinien M29, M41)

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Montag, 27.01.2020 18:30 Uhr

Berlin

Kino


Eventinformationen


Anmeldeschluss Montag, 27.01.2020 17:30 Uhr

Kosten
Eintritt frei... Anmeldung nicht erforderlich aber Personalausweis mitbringen!

Teilnehmer 8 (ein Mann und 7 Frauen )

Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung

Max. Begleitpersonen 1

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