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Wanderung von Kirchensittenbach nach Hohenstein und zurück.
Einkehrmöglichkeit im Windbeutel-Cafe in Hohenstein
http://www.hohensteinerhof.de/windbeutel-cafe.htm
Inmitten des Sittenbachtales, einem grünen und ländlich geprägten Tal, liegt Kirchensittenbach. Typische Hopfenhäuser verleihen den umliegenden Dörfern ein schmuckes Bild. Wir beginnen die Wanderung an der Bartholomäuskirche (1) in der Ortsmitte. Die Wehrkirche aus spätromanischer Zeit besitzt ein sehenswertes, spätgotisches Gewölbe und eine Sakristei aus dem Jahr 1520. Nach einem Brand 1591 wurde sie wieder aufgebaut. Jobst Friedrich Tetzel zeigte sich dafür verantwortlich. Er erbaute auch das Tetzelschloss (2) von 1590 bis 1595, das gegenüber der Kirche liegt. Nach den Plänen des Ratsbaumeisters Wolf Jakob Stromer ließ er sich südlich des alten „Burgstalls“ ein neues Schloss erbauen, das noch heute als „Kleinod“ aus der Renaissancezeit gilt. An der Bartholomäuskirche biegt man von der Hauptstraße in die Straße Kirchplatz ab und folgt dem rot markierten Fränkischen Gebirgsweg in Richtung Stöppach. Dabei steigen wir steile Wiesenhänge hinauf und genießen die Aussichten auf das Sittenbachtal. In Stöppach wechseln wir die Markierung und folgen von nun an dem Main-Donau-Weg. Es geht erneut auf eine der sanften Höhen der Kuppenalp hinauf und weiter – stets der Markierung „MD“ folgend – nach Hohenstein. Mitten im Ort befindet sich eine Burg wie aus dem Märchen, die Burg Hohenstein (3). Das gedrungene Bauwerk aus dem 12. Jh. thront auf einem 30 m hohen, an drei Seiten steil abfallenden Felsblock über
Hohenstein. Nach mehrfachem Wechsel der Besitzer kaufte die Stadt Nürnberg 1505 den Wittelsbachern die Festung schließlich ab. Nürnbergs Erzfeind, der Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach, setzte sich in den Kopf, gerade diese Burg zu erobern und zu zerstören. In Zweiten Markgräfler-Krieg 1553 gelang ihm das auch. Der Aufbau dauerte bis ins 17. Jh. Im Jahre 1806 verlor Nürnberg seine Selbständigkeit und der Staat Bayern verkaufte die Burg. Die Ruine Hohenstein steht heute unter Denkmalschutz. Einige Räume und die romanische Kapelle blieben erhalten und können besichtigt werden. In Hohenstein stößt man wieder auf die Beschilderung des Fränkischen Gebirgsweges, dem wir nun in Richtung Algersdorf folgen. Es geht nun zwischen Felsen und Wiesen bergab. In Algersdorf überqueren wir den Sittenbach und wandern noch ein Stück den gegenüberliegenden Hang hinauf. Von hier hat man nochmals einen herrlichen Blicke auf die Burg Hohenstein. Kurz hinter einer Serpentine verlassen wir die Straße nach links und folgen dem Fränkischen Gebirgsweg durch Wald und Wiesen nach Dietershofen.
Dort halten wir uns kurz rechts, passieren anschließend linker Hand den Moosbach und biegen dann nach rechts auf den Wanderweg ab. An der nächsten T-Kreuzung zweigt unsere Route nach links ab und führt uns auf einem Feldweg wieder zurück nach Kirchensittenbach.
Strecke: 11 km
Schwierigkeit: mittel
Aufstieg: 379m
Abstieg: 379m
Bitte Getränke und eine kleine Brotzeit mitbringen.
Kosten
Keine Kosten
Teilnehmer 4 (2 Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 2
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