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„Wer diese Stadt noch nicht gesehen, der müsst´ zur Strafe barfuß gehen!“ Dieser Reim war einst Leitspruch der Calauer Schustergesellen. Eben jene sorgten dafür, dass die Stadt für genau das steht, was schon ihr Name verrät. Denn die sprichwörtlichen Kalauer stammen wirklich aus Calau. Und das ging so:
Seit dem 19. Jahrhundert, damals wurde Calau tatsächlich noch mit K geschrieben, da waren es die im Ort ansässigen Schustergesellen, die den doppeldeutigen Wortwitz prägten. Um sich manch lange Nacht in der Werkstatt (oder der Schankstube…) gesellig zu machen, erzählten sie sich eben jene Anekdoten. Diese nahmen häufig auch augenzwinkernd die eine oder andere Calauer Eigenheit aufs Korn.
Dem Berliner Journalisten Ernst Dohm ist es zu verdanken, dass die Wortwitze aus der kleinen Niederlausitzer Stadt ihre Reise in die Welt antraten. Er notierte die teils aberwitzigen Scherze, Sprüche und Geschichten der Schuster und druckte sie in der Rubrik „Aus Kalau wird berichtet“ der Satirezeitschrift „Kladderadatsch“ ab. Der Kalauer war geboren und fortan eng mit der Geschichte der Stadt verbunden.
Um dem Rechnung zu tragen, weihte die Stadt 2011 den einmaligen Witzerundweg ein. An derzeit 25 prägnanten Plätzen in der Innenstadt sind Tafeln angebracht, die neben den Informationen zur Stadtgeschichte mit einem echten Kalauer gespickt sind. Und: der Schuster als Bronzeskulptur begegnet dem Gast an so mancher Station. Seit seiner Einweihung hat der Calauer Witzerundweg tausende Gäste erfreut, begeistert und zum Schmunzeln gebracht. Denn sogar der Calauer Bürgermeister bekommt hier sein Fett weg: „Warum kommt der Calauer Bürgermeister barfuß ins Rathaus? Damit man ihm nichts in die Schuhe schieben kann.“
Anmeldeschluss Samstag, 24.01.2026 16:00 Uhr
Kosten
trägt jeder selbst
Altersbeschränkung ab 55 Jahre
Teilnehmer 5 (2 Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (4 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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