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Laut Kritik steckt der letzte Film von Wolfgang Becker (Goodbye Lenin) voller Witz und fiesen Spitzen gegen die Gesellschaft und den Kulturbetrieb. Dank Charly Hübner, der dem Anti-Helden Micha etwas zutiefst Charmantes verleiht, und dem Nebencast um Christiane Paul, Leonie Benesch und Eva Löbau ist zugleich ein sehr empathischer Film entstanden – und ein würdiges Vermächtnis des im Dezember 2024 verstorbenen Regisseurs.
Micha Hartung (Charly Hübner), Betreiber einer hoffnungslos verschuldeten Berliner Videothek, bekommt eines Tages unerwarteten Besuch: Ein Journalist (Leon Ullrich), der zum 30. Jahrestag des Mauerfalls an einer Reportage über die größte Massenflucht aus der DDR arbeitet, hat bei seinen Recherchen Hartungs Namen in alten Stasi-Akten entdeckt. Er soll damals als Mitarbeiter der DDR-Bahn die Flucht von 127 Menschen über den Bahnhof Friedrichstraße eingefädelt haben. Zunächst streitet Hartung alles ab. Doch angesichts eines stattlichen Honorars lässt er sich schließlich dazu hinreißen, die Geschichte zu bestätigen. Bald wird er in sämtlichen Medien als Held gefeiert. Es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, bis das Gebilde aus Lügen und Halbwahrheiten in sich zusammenzufallen droht. Und dann verliebt Hartung sich auch noch in die Staatsanwältin Paula (Christiane Paul), die als Kind in jenem S-Bahn-Zug Richtung West-Berlin saß, den er umgeleitet haben soll.
Dauer: 113 Minuten
Mit viel Ironie widmet sich der Stoff der jüngeren deutschen Erinnerungskultur. Wie funktioniert Geschichtsschreibung? Was sind wir bereit zu glauben? Und brauchen wir unbedingt Personen, die wir idealisieren und auf ein Podest stellen können – unabhängig davon, ob sie es wirklich verdient haben?
Anmeldeschluss Sonntag, 28.12.2025 22:00 Uhr
Kosten
€ 9,50 - siehe Pinnwand!
Teilnehmer 3 (keine Männer und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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