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Das imposante Erscheinungsbild dieser barocken Anlage geht maßgeblich auf den bayerischen Kurfürsten Max Emanuel zurück. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ er Schleißheim zu einem repräsentativen Sommersitz ausbauen, ganz nach dem Vorbild des „Sonnenkönigs“ Ludwig XIV. von Frankreich.
Die weitläufige Schlossanlage Schleißheim umfasst drei eigenständige Schlossbauten: das Alte Schloss, 1598 als herzoglicher Landsitz begonnen, das kurfürstliche Jagdschloss Lustheim und das prunkvolle Neue Schloss Schleißheim.
Das ab 1701 begonnene „Neue Schloss Schleißheim“ bildet den Mittelpunkt der Anlage. Urheber für die Architektur beider Schlösser war der Hofbaumeister Henrico Zuccalli. Er war auch für die Grundstruktur der barocken Gartenanlage im französischen Stil verantwortlich.
Die monumentale Anlage vom Neuen Schloss Schleißheim birgt ein großzügiges Treppenhaus, prunkvolle Festsäle und Appartements. An deren Ausstattung waren bedeutende Künstler wie Johann Baptist Zimmermann, Cosmas Damian Asam und Jacopo Amigoni beteiligt. Der Große Saal im Hauptgeschoss mit zwei monumentalen Schlachtengemälden verherrlicht den Ruhm des Bauherrn Max Emanuels als siegreichen Feldherrn in den Türkenkriegen. Das zwölfjährige Exil des bayerischen Kurfürsten nach der Niederlage im Spanischen Erbfolgekrieg stoppte das Bauvorhaben. Erst ab 1719 wurden Fassadengliederung und Raumdekorationen – nun nach Plänen Joseph Effners – vollendet.
Als Blickpunkt am Ende des Schlossparks erhebt sich Schloss Lustheim. Ausgestellt ist eine berühmte Sammlung Meißener Porzellan. Zwischen Neuem Schloss und Lustheim erstreckt sich der Park als einer der wenigen, kaum veränderten Gärten der Barockzeit.
Damit das gewaltige Vorhaben realisiert werden konnte, musste erst die Infrastruktur geschaffen werden: Ein groß angelegtes Kanalsystem verbindet den Hofgarten Schleißheim mit Nymphenburg und der Residenz in München, und führte einst auch bis nach Dachau. Auf diesen Kanälen wurden Ziegel und anderes Baumaterial auf die Großbaustelle befördert, die Kanäle versorgten aber auch eine Wasserkaskade und Fontänen im Garten.
Programm:
Themenführung am 08. Mai 2016 um 14:00 Uhr
Maria Jenkin-Jones M.A.
Die hl. Maria Magdalena und andere Schutzpatrone
Vom Altarbild zum Sammlerbild
Treffpunkt: Kasse Neues Schloss Schleißheim
Kostenlose Führung; es ist nur der reguläre Eintritt zu zahlen.
Ohne Anmeldung
Tickets:
8,00 € | erm. 6,00 €
Kosten
8 Euro, die Führung ist kostenlos. Es muss nur der Schloßeintritt gezahlt werden
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 2
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